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Worpswede – Auch für Hunde(-halter) eine gute Adresse und nicht nur für Künstler
 


 

Lage/Umgebung 
Bekannt ist Worpswede in erster Linie natürlich als Künstlerdorf. Wir durften uns davon überzeugen das man auch als Hund und Halter dort an der richtigen Adresse ist. Den Titel Künstlerdorf bekam Worpswede durch die 1889 gegründete Künstlerkolonie Worpswede. Die ersten Zeichen der Besiedlung dieses idyllischen Fleckens mitten im Teufelsmoor reichen aber schon bis in die Bronzezeit zurück. Im 11. Jahrhundert erfolgte die Gründung einer Fischersiedlung auf dem Besitz des Klosters Osterholz. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes war 1218.

Die hier vorgestellte Unterkunft befindet sich direkt am 51 m hohen Weyerberg der die ansonsten flache Umgebung überragt und in unmittelbarer Nachbarschaft des Niedersachsensteins, ein 18 Meter hohes Monument aus Ziegelsteinen. Dieser sieht von weitem aus wie ein Adler und erinnert an die im 1. Weltkrieg gefallenen Soldaten aus der Region. Er wurde 1922 nach einem Entwurf des Architekten Bernhard Hoetger, der auch die Böttcherstraße in Bremen gestaltete, fertiggestellt und ist als einzige expressionistische Großplastik Deutschlands von besonderer kunsthistorischer Bedeutung.

Gastgeber
Unsere Gastgeber waren der altdeutsche Hütehund Leo zusammen mit seinen Zweibeinern Uta und Herbord Schröder. Sie führen das Haus Niedersachsen, daß sowohl aus Pensionszimmern/-Suiten als auch einer Ferienwohnung besteht.

Ferienwohnung
Wir hatten für Flanna, Rike und uns eben genau diese Ferienwohnung gebucht. Diese, 2010 im ehemaligen Heuboden neu gebaute Wohnung verfügt auf 58 m² über ein Schlafzimmer, einen großen, gemütlichen Wohn-Essbereich mit Kochecke, ein Bad mit Dusche und WC sowie 2 weiteren Betten auf einer Galerie die über eine schmale Treppe erreicht werden können. Damit nicht etwa kleine Kinder oder Hunde versuchen diese Treppe hochzuklettern kann man diese mit einem Kindergitter sichern. Dadurch daß das ursprüngliche Ständerwerk erhalten blieb wirkt die Wohnung gleich auf den ersten Blick sehr einladend und urgemütlich. Die Wohnung verfügt über große Fenster, einen moderen Flachbildfernseher und auch die Einrichtung sowie die Bilder, natürlich von Worpsweder Künstlern, verleihen der Wohnung ein ganz besonders und gemütliches Ambiente.

Tipps 
Den Einkauf für den täglichen Bedarf kann man problemlos in Worpswede selber erledigen. So findet man dort Aldi, Lidl und einen Edeka-Aktivmarkt und mehrere Bioläden, Bäcker und Fleischer. Auch an guten Restaurants besteht kein Mangel. Die die wir getestet haben verkaufen auch alle außer Haus. Besonders können wir den China Garten empfehlen. Dieser befindet sich nur 1 km vom Niedersachsenhaus entfernt direkt an der Hauptstrasse. Aber auch das Restaurant zum Hemberg ist einen Besuch wert. Donnerstags ist dort übrigens Steakabend. Fischfreunden sei der Küstenteller ans Herz gelegt.

Ausflugsziele: Neben zahllosen Galerien und Künstlerwerkstätten bietet sich auch eine Fahrt mit dem Moorexpress an. Oder wie wäre es mit einer Fahrt im einem Torfkahn. Auch Wasserwanderer kommen natürlich im Teufelsmoor zum Zuge. Bremen mit seinen Stadtmusikanten, dem Schnoorviertel, der Böttcherstrasse, dem Roland und vielen mehr ist auch nur gut 20 km entfernt. Auch nach Bremerhaven benötigt man weniger als eine Stunde und in ca. 1 Stunde 15 ist man sogar schon in Cuxhaven. 

Fazit 
Wer es ruhig und idyllisch mag, aber auch nicht zu weit von einer lohnenswerten Stadt entfernt sein möchte ist in Worpswede an der richtigen Adresse. Und gerade mit Hunden ist das Haus Niedersachen unsere 1. Wahl.

Rikes Urlaubs-Bericht findet ihr im Kurzgebell: Worbswede eine Reise wert!